16. Die Kunst des Genießens

In der Schule der Zukunft lernen wir auch die “Kunst des Genießens”.

Stellen Sie Ihre Sinne JETZT auf Freude und Genuss ein. Viele verstehen zu träumen, aber nur wenige verstehen wirklich zu leben.

Für manche Menschen ist das Wort „Genuss“ negativ besetzt, aber das sollte nicht sein. Das Leben ist gedacht als Freude und Genuss. Also fangen Sie gleich an, jeden Augenblick zu genießen. Und fangen Sie gleich jetzt damit an. Gehen Sie bewusst den Weg der Freude. Das ist nicht abhängig von irgendwelchen Umständen, sondern wie Sie damit umgehen und was Sie daraus machen.

Wir leben, um wirklich zu leben. Haben Sie heute schon gelebt? Haben Sie überhaupt schon einmal gelebt? Die meisten existieren und funktionieren bloß, anstatt zu leben. Ja sie wissen nicht einmal was das heißt wirklich zu leben. Leben kann man nur jetzt, nicht vorhin und nicht nachher. Also schauen Sie einmal auf diesen Augenblick JETZT und leben Sie ganz bewusst. War das, was Sie bisher gemacht haben, wirklich leben? Nicht Programmen zu folgen – Verhaltensmustern, Rollen –, sondern Ihrem wahren Sein. Echt, ehrlich und authentisch zu sein.

Genießen Sie diesen Augenblick und lernen Sie auch Schwierigkeiten zu genießen, denn in Wirklichkeit sind das nur Chancen zum Besseren.
Machen Sie sich einmal bewusst: Wessen Leben wollen Sie leben? Wollen Sie Ihr „Ich“ glücklich machen oder sich SELBST? Das sind zwei ganz verschiedene Wege. Sie können nicht beide gehen. Kennen Sie sich wirklich?

Leben ist ein Wunder. Und der zuverlässigste Weg sein Leben zu verpassen, ist eine bestimmte Vorstellung davon zu haben. Erleben Sie es doch einfach, sonst erleben Sie nur Ihre Vorstellung vom Leben anstatt Ihr Leben. Leben ist keine Philosophie, keine Rechenaufgabe, sondern ein Geschenk das Sie genießen sollten.

Und hören Sie auf zu „müssen“! Sie müssen nicht sich entwickeln, erleuchtet werden, das Richtige tun, an sich arbeiten, ein besserer Mensch werden, eine Aufgabe erfüllen. Sie sollten nur leben und SIE bestimmen, was das heißt. Lassen Sie alles los, was Sie noch vom Leben trennt. Die Erwartungen der anderen, aber auch Ihre Vorstellungen und Ideale. Sogar den Wunsch geliebt zu werden anstatt zu lieben.

Erleuchtung ist nichts anderes als die Wahrheit über sich zu erkennen. Sagen Sie bedingungslos JA zu Ihrem Leben und genießen Sie den Weg. Das Leben ist ein Wunder. Sie sind ein Wunder. Lassen Sie dieses Wunder Wirklichkeit werden.

Nehmen Sie sich immer wieder Zeit für Muße. Zeit, in der Sie nichts anderes tun als zu sein. Machen Sie was Ihnen Freude macht. Hören Sie so oft wie möglich gute Musik. Stellen Sie sich einmal den Tagesablauf eines Lebenskünstlers vor. Wie sieht der aus?

Lernen Sie die Kunst des Zelebrierens. Das bedeutet allem tun, durch die eigene Aufmerksamkeit einen ganz bestimmten Wert zu geben. Zelebrieren Sie einfach nur diesen Augenblick und fühlen Sie, dass Sie wirklich leben. Und zwingen Sie sich zu nichts mehr, außer sich zu nichts mehr zu zwingen.

Seien Sie absichtslos und finden Sie heraus, womit diese Zeit erfüllt sein möchte, welche innere Qualität sie hat, welche Chance sie bietet, welche Aufgabe sie beinhaltet und wie Sie das am besten zum Ausdruck bringen können.

Nehmen Sie sich Zeit für das Ungewohnte, Überraschende und machen Sie aus ALLEM etwas ganz Besonderes. Seien Sie offen für eine besondere Begegnung und Sie wird geschehen.

Fangen Sie an wirklich zu leben. Gestalten Sie den Platz an dem Sie täglich viele Stunden arbeiten persönlich. Verwischen Sie die Grenze zwischen Arbeit und Privatem. Schaffen Sie sich eine freudige, erfüllende Atmosphäre und bringen Sie so auch in Ihren Berufsalltag Originalität und Ihren persönlichen Stil.

Machen Sie Freundlichkeit und Höflichkeit zu einer inneren Haltung. Erwarten Sie nicht, dass die anderen das auch sind, sondern seien Sie freundlich, weil Sie sich dann in sich wohler fühlen.

Zelebrieren Sie Ihren kultivierten Lebensstil. Sie haben gerade herausgefunden was es heißt ein Lebenskünstler zu sein. Nämlich jemand der fortgeschritten ist in der Kunst zu leben. Denn leben ist wirklich eine Kunst und die Ausbildung dauert ein ganzes Leben. Fangen Sie gleich jetzt an wirklich zu leben. Verzaubern Sie Ihren Alltag und machen Sie aus einem ganz normalen Alltag etwas ganz Besonderes. Aus JEDEM All-Tag.

Entdecken Sie Ihre Individualität. Haben Sie den Mut Sie selbst zu sein und versuchen Sie nicht mehr „normal“ zu sein. Wer das tut was alle tun, der erreicht ja auch nur was alle erreichen. Machen Sie sich einmal bewusst: Was möchten Sie am liebsten ab jetzt tun? Wie sollte Ihr Leben im Idealfall aussehen? Und was hindert Sie eigentlich noch daran? Ich meine, was hindert Sie WIRKLICH daran?

Welche Ausrede haben Sie noch nicht wirklich IHR Leben zu leben? Sie sind etwas ganz Besonderes. Sie sind einmalig. Stehen Sie dazu!

Leben ist sehr viel mehr als mit der Zeit älter zu werden. Hören Sie überhaupt auf zu werden und fangen Sie an zu sein. Beginnen Sie JETZT in diesem Augenblick so zu sein, zu leben, dass Sie am Ende sagen können: Ich habe WIRKLICH gelebt.

Und auch das lernen Sie in der Schule der Zukunft.

Natalie:
„Lernen Sie auch Schwierigkeiten zu genießen, denn es sind Chancen zum Besseren“.
Das ganze Thema klingt für mich nach das JETZT liebevoll annehmen. Wenn alles ok oder sogar schön ist, ist das ja leicht. Aber in Schwierigkeiten oder auch in als schwierig empfundenen Situationen, wird man erinnert, dass der liebevolle Blick bzw. das Annehmen dessen was ist fehlt. Hier ist die Chance zum Besseren ja erst einmal die veränderte Sichtweise bzw. die Erinnerung an „WER bin ich“. Und dann vom Ich zum Selbst zu kommen.

Mir geht’s dann manchmal allerdings noch so, dass ich durch die empfundene Enge im Körper und meine Abwehr zu dem was ist, zwar merke, dass ich gerade wieder in der Illusion des „Ich“ bin, dann aber Widerstand dagegen habe und da auch erstmal gar nicht raus komme.

Hier hilft nur diese Schwierigkeit wieder anzunehmen. Das Ganze während es passiert schon zu genießen, kommt mir gerade noch wie ne ganz hohe Kunst vor. Da das ja nur geht, wenn die Illusion eigentlich schon keine Rolle mehr spielt.

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